Zuwanderung schadet unserer Umwelt

Die Schweiz investiert jährlich Milliarden von Steuergeldern, um die Umweltressourcen zu schonen, unser Klima zu schützen und die Nachhaltigkeit zu verbessern (Biodiversität fördern, CO2 Ausstoss reduzieren, Verbesserung der Kläranlagen, Massnahmen gegen Nahrungsmittelverschwendung, umweltverträglichere Verpackungen, Schonen unserer Böden, Mobilität optimieren usw.).

Der konsumbedingte Gesamtumweltbelastungs-Fussabdruck pro Person hat zwischen 1996 und 2015 um 19 % von 29,0 auf 23,4 Millionen UBP / Umwelt Belastungs Punkte) pro Person abgenommen. (Siehe Zusammenfassung der Publikation «Umwelt-Fussabdrücke der Schweiz» des Bundesamtes für Umwelt, Seite 11). Ein gewaltiger Fortschritt!

Da jedoch die Bevölkerung im gleichen Betrachtungszeitraum um 17% gestiegen ist, sank die absolute Gesamtumweltbelastung von 1996 bis 2015 deutlich weniger als die Pro-Kopf-Umweltbelastung nämlich um nur noch 6%. (siehe oben erwähnte Publikation)

Unsere grossen Anstrengungen für die Verbesserungen unserer Umwelt sind also durch die Einwanderung wieder deutlich geschmälert worden. Beides, Klimaschutz und Einhaltung der Personenfreizügigkeit der EU, kostet uns Steuerzahler Milliarden. Ohne Zuwanderung würden die Massnahmen für die Verbesserung unserer Umwelt und des Klimas eine deutlich bessere Wirkung erzielen.

Wir Schweizer werden an unserem Umwelt-Fussabdruck gemessen und wir können nur unseren Fussabdruck direkt beeinflussen.

Wer mit aller Konsequenz ohne ideologische Scheuklappen und ohne wirtschaftliche Eigeninteressen für die Verbesserung unserer Umwelt und den Klimaschutz einsteht, sollte demzufolge klar die Begrenzungsinitiative unterstützen. Es ist zu hoffen, dass unsere Politiker und die zahlreichen Umweltschutzverbände diesen Zusammenhang erkennen und die Bevölkerung entsprechend orientieren.

Ich jedenfalls unterstütze die Massnahmen für die Umwelt und den Klimaschutz und stimme konsequenterweise für die Begrenzungsinitiative.

18.7.2020 N. Tobler, Bülach