BSB unterstützen fähige KandidatInnen für politische Ämter, unabhängig deren politischer Farbe
Die Beobachter-Stadt-Bülach (BSB) wurden gegründet, weil sich die fragwürdigen Entscheidungen aus dem Ratshau enorm gehäuft haben. Jahrelang haben BSB – Exponenten mit Briefen, in Gesprächen, mit politischen Vorstössen im Parlament und mit Leserbriefen versucht, Verbesserungen zu erwirken und uns Gehör zu verschaffen. Die Frustration wurde immer grösser und man musste konstatieren, dass diese Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung besteht. Die EVO-Abstimmung (exorbitante Entschädigungserhöhung für den Stadtrat) hat klar die Stimmung bei den Stimmenden aufgezeigt. Alle Parteien haben die Ja-Parole ausgegeben und eine einstellige Zahl von Gegnern hat dennoch die einmalige Niederlage des Stadtrates erwirkt! Deutlicher kann die Bürgerschaft das Missfallen gegen die örtliche Classe politique nicht demonstrieren.
Die Mitglieder der BSB sind keineswegs „depressive Stänkerer“, sondern BürgerInnen, die sich in Bülach wohlfühlen, gerne zu Bülachs Wohlfahrt beigetragen haben und weiterhin beitragen wollen. Nun gefällt den BSB die Rolle als Dauerkritiker keineswegs, aber um die jetzige Situation anzugehen, müssen die BSB die Dinge klar aussprechen.
Es ist offensichtlich, dass nur personelle Veränderungen in der Behörde, vor allem im Stadtrat, zu Verbesserungen führen. Dies natürlich auch nur mit einschlägig qualifizierten kandidierenden Persönlichkeiten.
Die BSB ist eine Bürgervereinigung und plant nicht, eigene KandidatInnen zu portieren, sie wird dies als Bürgervereinigung nur tun, wenn die Parteien ihrer Rolle im Frühling nicht gerecht werden. In diesem Sinne unterstützt die BSB bei den kommenden Wahlen neue KandidatInnen der bestehenden Parteien, sofern diese für einen erfolgreichen Einsatz in der Behörde Gewähr bieten. Wenn die neuen Bewerber der Parteien von BSB Unterstützung haben wollen, erwart BSB vorgängig das glaubwürdige Bekenntnis, die BSB-Ziele zu unterstützen. Gelingt den BSB diese Absicht nicht, behält sie sich vor, mit eigenen Persönlichkeiten im Wahlkampf mitzumischen.
Warum ist BSB die politische Farbe der KandidatInnen weniger wichtig als die Persönlichkeit? Weil sie erkannt hat, dass die von BSB kritisierten Fehlleistungen allesamt kaum mit der politischen Ausrichtung der einzelnen Stadträte zu tun haben. Ob bürgerlich, grün oder links, für eine neue zentrale Stadtverwaltung am richtigen Standort, für eine effiziente Stadtverwaltung, für attraktive Sportanlagen usw. können sich alle einsetzen. Wichtig ist die Fähigkeit zu strategischem Denken und Handeln und wo nötig auch zu führen.
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