Versteckte Ziele des Sportministers??

 

Warum möchte eigentlich unser Sportminister die neue Halle nicht im Süden Bülachs? Seine Argumente sind dünn, also was steckt dahinter? Rekapitulieren wir: Schon 2004 bestand dort das bereinigte Konzept für Halle, sowie Tennis- und 2+1 Fussballplätze auf dafür eingezontem und stadteigenem Land. Nach seinem Antritt erarbeitete er aber den Masterplan Erachfeld, eine Utopie mit 6 bis 8 Plätzen für seinen Fussballclub, weit in andere Zonen und auf Boden anderer Eigentümer, und scheiterte damit Jahre später vor Bundesgericht. Heute spricht er davon, in der stadteigenen Sportzone einzig noch Sportplätze realisieren zu wollen. Daraus folgt unweigerlich die eher erschreckende Theorie, dass ihm die Halle dort im Weg wäre, da er seinem FC Bülach doch noch 4 bis 5 neue Plätze ermöglichen möchte. Alleine die Möglichkeit dieses Interessenskonfliktes ist bedenklich, und gepaart mit der Augenwischerei zur Halle bei der Hirslen würde dies für Ihn tatsächlich Sinn ergeben. Für Bülach wäre dies aber in sportlicher wie finanzieller Hinsicht fatal.

 

Bei der anstehenden Abstimmung zur Hirslenhalle sind die Aussagen zum Thema beinahe spannender als der Urnengang. Zur Klarstellung: Die BSB sind nicht gegen Ausgaben für Sport. Ganz im Gegenteil, die BSB sehen die Dringlichkeit einer solchen Halle, und die Annahme des vorliegenden Projektes wäre kurzfristig von Nutzen für viele Vereine. Doch mittelfristig wäre dies fatal, für den Sport und für ganz Bülach. Die Folgekosten für dieses mangelhafte Projekt scheinen derart viel höher als bei vergleichbaren Projekten, dass Bülach damit in finanzielle Lähmung gezwungen werden könnte. Mit absehbaren Ausgaben, etwa zur Sanierung unserer Schulanlagen, wären weitere Bauvorhaben, auch für Sport, auf lange Sicht unrealisierbar. Die Sporthalle gehört nach Bülach Süd, wo entgegen von Aussagen namhafter Bülacher Sportfunktionäre Hochbauten seit 1996 Zonenkonform sind (Zone EB, Absatz 3, Höhe bis 15m). Und wenn es dort 10 Jahren dauert, dann bloss, weil unser Sportvorsteher nach 8 Jahren weiterhin dagegen arbeitet.

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