Uneingeweihte haben sich möglicherweise gewundert, warum die BSB mit einem Kandidaten den Sitz der amtierenden Präsidentin der Primarschule und Stadträtin) konkurriert.
An der gestrigen Sitzung des Parlaments wurde dem geneigten Bürger klar, dass es der Präsidentin der Schulpflege nicht gelang, die Schulorganisation in baulichen Fragen aus dem Chaos herauszuführen. Die Bauabrechnung für das Schulhaus Schwerzgrueb präsentierte sich mit den millionenteuren Mehrkosten und dem fehlenden Ueberblick zwischen gebundenen und ungebundenen Kosten zu einem derartigen Debakel, dass der Gemeinderat die Rechnung einstimmig zurückwies. Der BSB ist nicht bekannt, dass es eine solche Einhelligkeit in der Vergangenheit schon einmal gab. Es ist schier unglaublich, dass ein über 20 Millionen teures gebundenes Bauvorhaben plus ein ungebundener Kredit von 2.7 Mio führungslos und ohne entsprechende Zielvorgaben und Ueberwachung dann zu Gesamtkosten von über 24 Millionen ausartete.
Da muss sich in der politischen Führung etwas ändern! Die Schule steht vor weiteren Investitionen in Neu- und Umbauten in der Grössenordnung von 68 Millionen. Die aktuelle Schulvorsteherin besitzt kaum die richtigen Voraussetzungen, solche Projekte als Behördenvorsitzende zu begleiten. Dass die Bauabteilung der Stadt da Mitschuld trägt sei nur nebenbei auch noch gesagt. Der Stadtrat setzt die unkundige Stadträtin sogar als Mitglied des dreiköpfigen ABI (Ausschuss für Bau und Infrastruktur der Stadt) unter Leitung von Hanspeter Lienhart ein, this is a no-go! Da verwundert es nicht, dass ein so besetzter Planungsausschuss zu den bekannten Kritiken an der baulichen Entwicklung Bülachs führt.
Für die BSB ist darum klar, ein Revirement in Schule und Bau ist dringend nötig. Für die Schule empfehlen wir Claudio Heusser als Präsident und Stadtrat und als Bauvorsteher im Stadtrat Andres Bührer. Beide verfügen über das Wissen in Bauverfahrensprojekten.
Beobachter-Stadt-Bülach BSB
13.3.2018