Weit weg vom Verkehrschaos

 

Stadtrat Hanspeter Lienhart äusser sich zur Broschüre Beobachter Stadt Bülach, BSB, Bülach erstickt im Verkehr.

Weit weg vom Verkehrschaos
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Stellungsnamhe BSB:

Politik vom hohen Ross herab

Die Stellungsnahme von Stadtrat Hanspeter Lienhart ruft nach einer Entgegnung. Die BSB-Broschüre sei oberflächlich, zu sehr auf die Wahlen ausgerichtet, die Massnahmen lägen nicht alle in der Kompetenz der Stadt Bülach und allfällige Waldrodungen seien nicht bewilligungsfähig und von einem Verkehrsproblem sei Bülach weit weg.

Herr Stadtrat, so unbeholfen wie Sie uns hinstellen, sind wir nicht. Auch die BSB und der Verfasser der Broschüre wissen, dass die Vorschläge zur Verkehrslage in Bülach auch Strassen im Verantwortungsbereich des Kantons umfassen und dass Waldrodungen entsprechende Bewilligungen erfordern.

Es ist in Bülach nicht das erste Mal, dass kommunale Strassenprojekte mit dem Kanton koordiniert werden müssen. Und Waldrodungen sind nicht verboten, aber sie erfordern Ersatzpflanzungen. Letzteres scheint uns nach dem Kauf des Wydhof-Landes nicht unmöglich.

Die Unterstellung bezüglich Wahlen ist unbehelflich und zeigt, dass Herr Lienhart lieber auswärtige Planer für 6-stellige Beträge beauftragt und die (kostenlosen) Ratschläge aus der Bürgerschaft respektlos von sich weist. Seine Überheblichkeit verbietet einen Dialog mit der Bevölkerung. Erstaunlich, dass das städtische GVK dem Parlament nicht zur Beratung unterbreitet wird und von diesem bis dato nicht eingefordert wurde.

Lienhart will seine Sicht der Dinge durchsetzen, Schaden für Bülach hin oder her. Dass seine und des Stadtrats Beurteilungen nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind, beweisen das Urteil des Bundesgerichts in Sachen Sportanlage Erachfeld, diverse Neubauten unter seiner Ressortführung wie Bülach Süd,Strassensanierungen, sowie „vergessene“ und schliesslich mit Steuergeldern erstellte Trottoirs etc.

Lösungen für die Ost-West-Verbindung hat er keine anzubieten. Mit den Worten „wir können nicht endlos Strassen bauen“, soll er einmal sagen, wo denn ausser in neuen Quartieren in den letzten 30 Jahren Strassen in Bülach gebaut wurden.

Die BSB wurde nicht der Wahlen wegen gegründet. Doch, nachdem die grossen Parteien gemeinsame Wahlpäckli zur Verlängerung der bisherigen ungenügenden Stadtführung gründeten, blieb der BSB im Interesse einer wirksamen Weichenstellung keine andere Wahl als sich mit eigenen ausgewiesenen Kandidaten zu beteiligen. Die BSB haben keine Machtansprüche sondern bieten fähigen Persönlichkeiten mit der nötigen Weitsicht, auch aus anderen Parteien, eine Plattform.

Bürgervereinigung Beobachter-Stadt-Bülach (BSB)