Gibt es „Bewegung“ wegen der Sportanlage beim Stadtrat?

Legislaturziel Sportanlagen: Der Stadtrat schafft es wieder nicht!

Gemeinderat Andres Bührer (BSB) wollte einmal mehr Antworten vom Bülacher Stadtrat, warum es in Sachen Sportanlage Hagenbuechen nach 20 Jahren rechtsgültiger Einzonung noch immer nicht weiter geht. Die Antwort liegt nun vor und man ist so klug wie zuvor. Erneut verschweigt die Exekutive die volle Wahrheit und vermeidet verbindliche Transparenz über seine Ziele.

So schreibt der Stadtrat, Hagenbuechen sei zwar rechtsgültig eingezont aber heute nicht mehr voll erschlossen. Die Behörden (Stadtrat, Gemeinderat und kantonale Baudirektion) haben aber 1998 die Erschliessung von Hagenbuechen über den Leeweg genehmigt. Warum hat der Stadtrat dies später ersatzlos wieder gestrichen, genehmigt vom Bülacher Parlament und am 6. April 2009 unterschrieben von dessen damaligen Präsidentin?

Selbige, inzwischen Stadträtin, ist selber Pächterin des stadteigenen Landes in Hagenbuechen, welches erst jetzt per 2024 gekündet wurde! All die Jahre davor hat anscheinend niemand handeln wollen und munter die Pachtverträge in der Sportzone mit 6 Jahren Laufzeit ausgestellt, so dass eine Sportnutzung sicher über Jahre unmöglich bleiben muss. Also wer dies im Stadtrat und der Verwaltung unterschrieben hat, kann eigentlich nur als Saboteur an der Sportanlagenidee und am Volkssport bezeichnet werden.

Von diesen unglaublichen Vorgängen steht nichts in der stadträtlichen Antwort an Andres Bührer. Bülachs Sportvorsteher und Bauvorsteher schieben den Ball immer wieder hin und her! Warum sorgt der Stadtpräsident in dieser Sache nie für Ordnung?

Der Stadtrat sagte stets, die Planung der Sportanlagen sei im Fluss, nur der Kanton und das Kulturlandgesetz seien an der Verzögerung schuld. In Wahrheit aber hat er die Realisation von Sportanlagen selber verbockt und er weiss noch heute nicht, was er wo realisieren möchte. Und damit will er sich zum xten Mal noch die Kreisgemeinden ins Boot holen ohne etwas anbieten zu können.

Diese politische Fehlentwicklung hat den Steuerzahler in Bülach bereits Millionen gekostet.

Die BSB sieht sich gezwungen, dem Stadtrat Zusatzfragen zu stellen.

Beobachter-Stadt-Bülach BSB

 

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Anmerkung: Der ursprüngliche Text enthielt fälschlicherweise die Aussage, dass die erwähnte Stadträtin eine Verlängerung der Pacht bis 2025 erhalten habe. Diese Darstellung war falsch, die BSB entschuldigen sich für diesen Fehler.
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