Seit einigen Tagen ist nun die seldwylerische Verkehrsführung in Bülach Süd für die Verkehrsteilnehmer sicht- und spürbar. Die Beobachter-Stadt-Bülach BSB haben jahrelang gegen dieses Projekt opponiert und in zahllosen Artikeln auf die unverständliche Fehlplanung aufmerksam gemacht. Die Artikel sind auf www.beobachter-stadt-buelach.ch nachzulesen. Was da von fremden Planern durch den Stadtrat für 10 Mio Franken abgesegnet wurde, beweist die Untauglichkeit der Lienhartschen Verkehrspolitik. Und es wird sichtbar, dass der rote Baron das Gros des Stadtrates an der Nase herumführt, was nicht für eine seriöse Denkarbeit der bürgerlich dominierten Konkordanzbehörde spricht.
Die BSB fordert zudem seit Jahren, dass Stadtrat Lienhart sein Gesamtverkehrskonzept endlich dem Parlament zur seriösen Beratung (in einer Sonderkommission) vorlegt. Darin sind nach Auffassung der BSB weitere Dummheiten geplant (so zum Beispiel zusätzliche Monstersignale und Einbahnstrassen und die Ausfahrtbeschränkung von Fahrzeugen aus den Tiefgaragen in Bülach Nord). Ausserdem wird die fehlende Ost-West-Verbindung im Städtchen eher früher als später zum Verkehrskollaps führen. Weil der seit zwanzig Jahren im Amt befindende Bauvorsteher seine linke Verkehrspolitik unangefochten durchsetzt und jede demokratische Auseinandersetzung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, muss der Souverän sich gut überlegen, ihn für weitere vier Amtsjahre zu wählen.
Die neue Gemeindeordnung muss unbedingt mit einer Klausel für Amtszeitbeschränkung ergänzt werden. Die Stimmbürgerschaft muss auch analysieren, warum viele bürgerliche Stadträte dem Schildbürgerstreich Bülach Süd gedankenlos zugestimmt haben. Die BSB sind eine gute Alternative, wenn man mit den bisherigen Leistungen der Bülacher Regierung nicht einverstanden ist. Es ist definitiv Zeit für neue Kräfte.
Beobachter-Stadt-Bülach BSB