Februar 2018
Warum gibt es die Beobachter-Stadt-Bülach BSB ?
Die BSB wurde vor 5 Jahren gegründet. Dies nicht, um den 7 Parteien eine weitere zuzufügen sondern als Bürgerbewegung für Bülacher, die mit der Gangart der gewählten Exekutive und der Wirkung des Parlaments in den Bereichen Verkehrsplanung, Sportplanung, aufgeblasene Verwaltung, Informationsmangel und dem schleichenden Fortschritt des Zentralen Verwaltungsgebäudes etc. unzufrieden waren. Der BSB schlossen sich Mitglieder mehrerer etablierter Parteien und ehemalige Legislativ- und Exekutivmitglieder an.
Die Parteien wurden durch die BSB aus dem Schlaf geweckt. Statt die Entwicklung zu beschleunigen, kritisierten die Parteien anfänglich den Stil der BSB und der Stadtrat setzte gar Steuermittel ein, um die Mitglieder und Partizipanten der BSB zu bespitzeln. Inzwischen werden die Engagements der BSB und vor allem der beiden fachlich versierten Gemeinderäte Andres Bührer und Jörg Inhelder anerkannt.
Sind die Ziele der BSB denn noch nicht erfüllt?
Das grosse Anliegen eines Zentralen Verwaltungsgebäudes am richtigen Standort ist mit dem Druck der BSB nun in die Realisierungsphase getreten. Der Sportpark Hagenbuechen und das Gesamtverkehrskonzept, das fehlende Mitteilungsblatt harren aber noch immer einer Verwirklichung. Der Druck aus dem Parlament genügt leider nicht für einen substanziellen Fortschritt dieser Forderungen, dazu braucht es neue unverbrauchte Exekutivmitglieder.
Welche weiteren Anliegen wird die BSB in der kommenden Amtsperiode fördern?
Wenn der BSB der Sprung in den Stadtrat gelingt, können Fortschritte in der Effizienz der Verwaltung, Zug beim Sport, Revision des Verkehrskonzepts, eine verbesserten amtlichen Publikation für alle Einwohner, eine wirkungsvolle Wirtschaftsförderung ohne teure auswärtige Berater erwartet werden.
Wo hat der Stadtrat Kritik verdient, was hätte ein BSB-Stadtrat anders gemacht?
Beim Kauf des Wydhof-Bauernhofs wäre sicher eine bessere Analyse gemacht worden. Das Gesamt-Verkehrskonzept wäre längst zur Beratung im Parlament, die Ifangstrasse in Bülach Süd wäre kaum gebaut worden und Bülach Nord hätte sich vernünftiger, kostengünstiger und mit genügend Parkplätzen entwickelt. Der Bespitzelung Andersdenkender wäre Widerstand entgegengesetzt worden. Mit den Fachkenntnissen einiger BSB-Aktiven, hätte das Heizungskonzept im Schulhaus Lindenhof nicht Schiffbruch erlitten.
Mit dem BSB-Stadtratskandidaten Andres Bührer, der sich in der zu Ende gehenden Legislaturperiode als Gemeinderat und Mitglied der Fachkommission 1 Bau und Planung einen Namen gemacht hat, können wir eine Kraft portieren, die die Effizienz des Gesamtstadtrates sicher stärken wird.
Das siebte Stadtratsmitglied, leitet gleichzeitig das Präsidium der Primarschulpflege und wird separat gewählt. Die Meinung, dieses Exekutivmitglied müsse sich nur um Schulbelange kümmern, ist falsch. Die BSB ist in der glücklichen Lage, für dieses arbeitsintensive Amt einen geeigneten Kandidaten vorzuschlagen: Herr Claudio Heusser. Er verfügt über die notwendige Führungserfahrung, über die notwendige Zeit, ist äusserst teamfähig und willig, sich in beiden Aufgaben für die Schule und im Stadtrat einzusetzen.
Gibt es in den Augen der BSB auch kritikfreie Abteilungen in der Stadtverwaltung?
Ja selbstverständlich sind viele Dienstleistungen zur vollen Zufriedenheit erledigt worden. Nehmen wir die Werkbetriebe, den Forstdienst, die Sozialabteilung, die Einwohnerkontrolle, die Polizei usw.
Wie wollen sich die BSB-Vertreter im Stadtrat einbringen?
Als Mitglieder einer Konkordanzbehörde, die alle Dossier und Anträge mitbeurteilen, partizipativ führen und die grossen Ziele im Auge behalten. Effizienz fördern mit weniger auswärtigen Beratern und mehr kostensparenden Eigenleistungen. Konsequentes Management und Gesprächsbereitschaft mit dem Gemeinderat. Schuldenwachstum in Grenzen halten. Eben ein klares Strategiemanagement.