Endlich wird das Zentrale-Verwaltungs-Gebäude ZVG in Bülach Realität. Freude herrscht über die grosse Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zu Projekt und Kreditbewilligung. Die Unterstützung des gesamten Parteienspektrums ist ein seltenes aber gefreutes Ereignis.
Bei den Wahlen vor dreieinhalb Jahren haben nur die FDP und die BSB eine zentrale Verwaltung gefordert und sich für den Standort zwischen Stadthalle und Feuerwehrgebäude eingesetzt (siehe alle Wahlprospekte von 2014). Der Stadtrat favorisierte nach einigen gescheiterten Vorschlägen vehement den Bau des ZVG im Hertiareal beim Bahnhof. Eine Volks-Initiative war nötig um dem Stadtrat die Herti auszureden.
Wir möchten eines besonderen Förderers des aktuellen Standortes gedenken, der leider den Abstimmungserfolg nicht mehr erleben darf. Wilfried Meier, früher Präsident der FDP und später Mitbegründer und Vizepräsident der BSB kämpfte mit seinen politischen Freunden gegen den Willen des Stadtrates für den Standort am Sechtbach. Um die Eignung des Areals zu beweisen, beauftragte er einen Architekten und finanzierte privat eine Machbarkeitsstudie, die einige zehntausend Franken kostete und dann als Grundlage für das spätere Vorprojekt taugte. Unseres Wissens wurde ihm dafür offiziell nie gedankt.
Nach dem Verdikt des Souveräns für den Standort Sechtbach hat sich aber Stadtpräsident Mark Eberli rasch umgestellt und vorbehaltlos für die rasche Entwicklung des nun vom Volk genehmigten Projekts engagiert. Auch ihm gebührt unser spezieller Dank.
Eberli hat uns glaubwürdig erklärt, mit aller Kraft beim Total-Unternehmer die Einhaltung des Kostenvoranschlages durchzusetzen, wozu wir ihm und seiner Baukommission viel Erfolg wünschen. Er will auch die versprochenen Massnahmen zur Einsparung der jährlichen Million in der Verwaltung zügig in Angriff nehmen.
Beobachter-Stadt-Bülach