Sportanlagen Bülach: Gut sind bald Wahlen!

Voller Erwartung gingen am 3. Oktober einige BSB-Gesinnungsgenossen in die neue Grosssporthalle um uns über das angekündigte Sportanlagen-Konzept zu informieren.

Was da geboten wurde, ist beschämend für Bülach und zeigt das reine Unvermögen des Stadtrates und insbesondere des Sportvorstehers.

Anwesend waren etwa fünfzig Leute, darunter etwa 10 Gemeinderäte, der Stapi, der Finanzvorsteher, der Sozialvorsteher und J. Hintermeister. H.P. Lienhart fehlte! Von den „so wichtigen“ Kreisgemeinden waren Hochfelden und Bachenbülach nicht anwesend. Von allen Kreisgemeinden fehlt bisher jegliche Grundsatzzustimmung zu einer Investitionsbeteiligung. Der alte und der neue Präsident des Tennisclubs Bülach bestätigten, dass der TCB bei der Analyse vergessen wurde. Hintermeister hat das nicht aufgelistete aktuellste Bedürfnis im über 200-seitigen „Konzept“ nicht bemerkt. Er musste während des Vortrags den anwesenden Bausekretär gar fragen, ob das Konzept einen Richtplan oder was sonst auslöse. Hat wohl der Stadtrat das 220 Seiten starke Papier gelesen und beraten? Wenn ja, hätte sicher auch Dr. W. Baur gemerkt, dass der TCB fehlt.

Die junge Referentin der planenden Firma Metron AG, eine Deutsche, erzählte eine Geschichte über wünschbare Sportanlagen, von Kosten keine Ahnung und dass man bei bestehenden Anlagen die Benützungzeiten in die Nachtstunden erweitern könnte. Und Hintermeister betonte, das Sportanlagen“konzept“ sei erst ein Planungsanfang, wo und wann  was gebaut werden sollte, bestehe noch keine Vorstellung.

Es war eine Information darüber, dass man mit 55‘000 Franken die Bedürfnisse der Kreisgemeinden und der Sportvereine und den Zustand der bestehenden Anlagen analysiert und dokumentiert habe. Bei diesem Papier von einem Konzept zu sprechen ist eine Beleidigung für die Bürger, die sich diesen Abend reserviert haben im Glauben, man erfahre nun endlich, wann mit der Umsetzung in Hagenbuechen oder anderswo gestartet würde.

Und der Gipfel: J. Hintermeister informierte, er sei gar nicht zuständig! Die Sportanlagenplanung sei Sache der Bau- und Planungsabteilung. Auf die Frage eines Teilnehmers, warum denn Bauvorsteher H.P. Lienhart nicht anwesend sei, meinte der Sportvorsteher, es sei ja der Bausekretär anwesend. Aber auch die anwesenden Gemeinderäte haben wohl nicht alle gemerkt, dass das Ganze eine reine Abschieds-Show des Sportvorstehers war.

Es ist ein Jammer, in welchem miserablen Zustand sich die Bülacher politischen Instanzen befinden. Und der Stapi betrachtet sich als nicht Zuständiger und sitzt sprachlos daneben! Ist er damit einverstanden, dass ein einzelner Ressortvorsteher den anwesenden Stadträten im Beisein des Publikums eine unausgereifte Präsentation vorstellt? Mit dieser Crew kann man die vor drei Jahren prognostizierte Zeitdauer von 13 Jahren noch manche Jahre weiter so fortschreiben.

Beobachter-Stadt-Bülach BSB
4.10.2017