Gute und weniger gute Nachrichten aus dem Rathaus

Die Verwaltung in Bülach wird reorganisiert. Spät zwar aber sehr erfreulich werden die seit Jahren empfohlenen Massnahmen aus BSB-Kreisen in die Tat umgesetzt. Zum Entschluss, sieben Hauptabteilungen, je unter politischer Führung eines Stadtrates zu etablieren, kann dem Stadtrat gratuliert werden. Die bisherige Matrix-Organisation war zu keiner Zeit eine optimale Lösung.

Gleichzeitig wird das Ifangstrassenprojekt (Parallel zur Feldstrasse) mit Kosten von 10 Millionen festgesetzt. Das ist wohl der unsinnigste Strassenbau, der keinerlei Nutzen bringt. Im Gegenteil, auf der Feldstrasse wird ein Chaos veranstaltet. Kann dieses Projekt noch verhindert werden?

Dann beantragt der Stadtrat dem Parlament die Bewilligung von 3.5 Millionen Franken für den Neubau des Garderobengebäudes und der Rasensanierung für den FC Bülach. Dies als Provisorium, bis in Hagenbuechen in „11 bis 13 Jahren“ die neue Fussballanlage gebaut werden soll. Die Bürgerschaft erinnert sich: Bei der Abstimmung über die Gross-Sporthalle wurde die Dringlichkeit damit begründet, in den Hagenbuechen könne man wegen der Kulturlandinitiative nicht bauen. Inzwischen weiss man, vom Kanton schriftlich bestätigt, dass in Hagenbuechen gebaut werden kann! In der Abstimmungsweisung zur Gross-Sporthalle Hirslen sind die Baubewilligung für März und der Baubeginn für Juni 2015 definiert. Jetzt haben wir Juni und die Baubewilligung liegt noch längst nicht vor. Die BSB geht davon aus, dass der Baubeginn in diesem Jahr nicht stattfindet! Haben die Promotoren die Stimmbürger getäuscht?

Hätte der Stadtrat gemäss Argumenten der BSB in Hagenbuechen rechtzeitig die Sportanlagenplanung vorangetrieben, müssten heute nicht millionenteure Provisorien erstellt werden und Fussballanlage sowie Gross-Sporthalle könnten gemeinsam mit Tennisplätzen in Bälde ein sinnvolles Gesamtkonzept ergeben. Verpasste Chancen und Steuergeldverschleuderung!

Details siehe www.beobachter-stadt-buelach.ch .

Beobachter-Stadt-Bülach, BSB